Otago Peninsula - Dia-Faszination-Natur

Mount Ngarahoe im Tongariro Nationalpark in Neuseeland
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Otago Peninsula
Lage
ca. eine Fahrstunde von Dunedin
Anfahrt
Die Anfahrt über die Küstenstraße ist am einfachsten und schnellsten. Dafür ist die kurvenreiche Strecke durchs Landesinnere landschaftlich ausgesprochen reizvoll.
Klima
Rauhes Klima mit starken Winden und schnell wechselndem Wetter. Das Wetter kann innerhalb weniger Minuten umschlagen und ist gewissermaßen genau so abwechslungsreich wie die Landschaft und die Tierwelt der Halbinsel.
Übernachten
Kleine gemütliche Ortschaften bieten Unterkünfte abseits vom Massentourismus
Attraktionen
Landschaftlich bietet die Otago Halbinsel ein Stück ursprüngliches Neuseeland.
Tierwelt
Gelbaugenpinguin-Kolonie
Die Gelbaugenpinguin-Kolonie an der Nordspitze der Otago-Peninsula befindet sich auf einer privaten Farm. Der Besitzer der Farm hat sich dem Schutz und der Erhaltung der seltensten Pinguine der Welt verschrieben und die Brutkolonie für Besucher zugänglich gemacht. Damit die Tiere nicht gestört werden, wurden getarnte Verschläge errichtet, von denen die Besucher die Tiere aus nächster Nähe beobachten können. Ab ca. 18 Uhr kehren erwachsenen Tiere von der Futtersuche zurück, um ihre Brut zu versorgen. Die Pinguinkolonie erhält keine staatliche Unterstützung und finanziert sich ausschließlich aus Eintrittsgeldern. Es wird auch eine Forschungsabteilung und eine Krankenstation für Pinguine betrieben. Die Pinguinkolonie auf der Otago-Halbinsel ist bei Tierfreunden sehr beliebt. Rechtzeitig reservieren!
Albatross-Kolonie

Albatrosse werden im Durchschnitt 30-40 Jahre alt und beginnen erst sehr spät mit der Fortpflanzung. Das älteste Tier der Brutkolonie erreichte das stolze Alter von 62 Jahren. Die Flügelspannweite beträgt 3 Meter. Albatrosse brauchen sehr starken Wind, um sich in die Lüfte erheben zu können. Die Otago Halbinsel bietet hierfür die optimalen klimatischen Voraussetzungen. Nur wenige Kilometer von der Gelbaugenpinguin-Kolonie entfernt liegt die einzige Brutkolonie von Königsalbatrossen auf dem neuseeländischen Festland.
Sie kommen nirgends so nahe an Albatrosse heran wie hier. Der Aussichtspunkt liegt in einem Gebäude, das ca. 15-20 Meter von den Brutplätzen entfernt liegt. Sie dürfen das Gebäude weder verlassen noch zum Fotografieren ein Fenster öffnen. Diese Vorsichtsmaßnahmen dienen dem Schutz der Albatrosse, die zu den stark bedrohten Arten gehören. Im Jahr 2002 starben in der Kolonie mehrere Küken an einer bakteriellen Infektion. Es ist bisher nicht geklärt, ob oder in welchem Maß der Mensch einen störenden Einfluss auf die Tiere ausübt. Sogar dem neuseeländischen Fernsehen, das eine Dokumentation über das Kükensterben ausstrahlen wollte, wurde die Drehgenehmigung verweigert. Also fotografieren wir mit dem Herzen. Es ist wirklich ein einzigartiges Erlebnis, diese majestätischen Tiere durch ein Fernglas zu beobachten.

Robbenkolonie
Unmittelbar unterhalb der Albatross-Kolonie befindet sich am Pilot Beach eine Robbenkolonie. Mit etwas Glück können Sie diesen imposanten Seebären aus nächster Nähe beobachten. Laut Aussage einer Rangerin können Sie dem Tier so nahe kommen, wie Sie sich trauen, solange Sie ihm nicht den Weg ins Wasser versperren. Diese Aussage ist vermutlich mit Vorsicht zu genießen Aber nach einigen Minuten zog sich der Bulle auf dem Bild oben rechts tatsächlich ins nasse Element zurück. Er kam erst wieder an Land, als wir weg waren.


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