Klima und Reisezeit
Neuseeland liegt auf der Südhalbkugel, deshalb sind die Jahreszeiten verschoben. Winter ist von Juni bis Juli, Hochsommer von Weihnachten bis Ende Januar. In dieser Zeit sind auch die neuseeländischen Sommerferien und die Hauptreisezeit. Die optimale Reisezeit ist von Februar bis März. Vor allem der Herbst weist häufig stabile Hochdruckslagen auf und die Touristenmassen werden in der Nachsaison weniger. Motels und Campingplätze sind weniger ausgebucht, Nationalparks und Tracks weniger überlaufen.
Neuseeland - die Grüne Insel
Neuseeland ist eine sehr grüne Insel. Das hat seine Gründe: Es regnet das ganze Jahr über häufig. Die stärksten Regenfälle sind an den Westküsten beider Inseln Der Fjordlands Nationalpark auf der Südinsel hält mit 8.000 mm Niederschlag den Rekord. Aber auch die Bay of Islands auf der Nordinsel ist mit 1.600 mm pro Jahr sehr regenreich.
Oft ist das Wetter so abwechslungsreich wie die Landschaft
Häufig wechseln sich Sonne und Wolken ab, absolut verregnete Tage sind eher selten, wolkenloser Himmel jedoch auch. Meistens ziehen bereits am Morgen Wolken auf und verdichten sich schnell. Vor allem höhere Berge wie Mount Cook oder Mount Taranaki hüllen sich meistens in dichte Wolken.
Schnee fällt auf der Südinsel fast ausschließlich in den Alpen und auf der Nordinsel in den Vulkangebieten Tongariro Nationalpark und Mount Egmont (Mount Taranaki), der jedoch im Sommer ebenfalls schneefrei ist.
Die sonnigsten Gegenden sind der Nordosten der Südinsel (zwischen Nelson und Blenheim). Auf der Nordinsel scheint die Sonne am häufigsten im vulkanischen Tongariro Nationalpark und am und am Eastcape zwischen Napier und Gisborne.
Dem Wetter davonfahren
Im Sommer 2002 führte wochenlanger Dauerregen zu starken Überschwemmungen. Die Bilder gingen um die Welt und waren auch in den deutschen Nachrichten zu sehen. Dem verregneten Sommer folgte ein relativ schöner Herbst: Uns ist es gelungen, in sieben Wochen fast alle Gebiete bei schönem Wetter zu fotografieren, allerdings häufig nur mit erheblichen Einsatz. Von den 13.500 km, die wir im Auto zurückgelegt haben, sind wir einen erheblichen Teil dem schlechten Wetter davongefahren. Später ging es aus den sonnigeren Gefilden dann wieder zurück.