San José de Cabos und Cabo San Lucas - Dia-Faszination-Natur

Mount Ngarahoe im Tongariro Nationalpark in Neuseeland
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Die andere Seite der Baja California - Los Cabos -
Massentourismus im Badeparadies für Amerikaner
Aus der  Sicht des Touristen gibt es zwei Baja California's: Den Wüstenfinger im Meer mit seinen einsamen und unberührten Landschaften, Naturschönheiten und seiner Vielfalt an Kakteen. Und das Badeparadies, das vor allem für Amerikaner eine preiswerte Alternative zum kostspieligen Inselparadies Hawaii bietet. Der obere Küstenabschnitt zwischen Tijuana und Ensenada ist fest in amerikanischer Hand. Hier reiht sich ein amerikanisches Ferienressort an das nächste. Einige Touristen bleiben auch in den zahlreichen Ressorts an der Westküste hängen, die grundsätzlich an schönen Buchten liegen und exklusiv alles bieten, was das Touristenherz begehrt.
Los Cabos - Die Badeparadiese im Süden der Baja California
Nachdem wir wegen der Probleme mit unserem Mietwagen in La Paz sind, setzen wir unsere Reise im Süden fort. Die beiden Orte San José del Cabo und Cabo San Lucas sind der Inbegriff des amerikanischen Badetourismus in der Baja California. Cabo San Lucas bietet neben luxuriösen Hotels vor allem gute Wassersportmöglichkeiten. Neben Surfen, Bootsfahrten und Tauchen können Sie auch an einigen vorgelagerten Inseln schnorcheln. Kein Wunder, dass der mondäne Badeort auch ein beliebtes Ausflugsziel für Kreuzfahrtschiffe ist.
Wo geht's hier zum Arco?

Die Hauptattraktion von Cabo San Lucas - El Arco - ein Felsbogen im Meer, ist vom Strand aus nicht zu sehen. Wir suchen vergeblich nach einem Hinweisschild für die Abfahrt zur Küste. Nachdem wir die dritte Abfahrt ausprobiert haben und wieder in einer Hoteleinfahrt gelandet sind, erkundigen wir uns nach dem richtigen Weg. Und landet prompt vor dem nächsten Hotel. Angeblich ist die Abfahrt einen Block weiter unten. Da stehen wir wenig später vor der Konkurrenz, dem nächsten Hotel. Wir sollten doch ein Taxi nehmen, ist die lapidare Auskunft. Der nächste Hoteleingangs-Bewacher meint was von Navy. Hätte er es mir auf Spanisch gesagt, wäre es mir vielleicht nicht so Spanisch vorgekommen. Als wir schließlich einen Taxifahrer nach dem Weg fragen, bestätigt sich unser Verdacht, dass der malerische Felsbogen im Meer nur per Boot erreichbar ist. Das war also mit Navy gemeint.

Mittlerweile ist es 17:30 Uhr und wir haben noch den 250 km (156 Meilen) langen Rückweg nach La Paz vor uns, wo unser Zelt mit unseren ganzen Habseligkeiten am Campingplatz steht. Wir haben das Auto fast komplett ausgeräumt, bevor wir zum Autovermieter gefahren sind. An hier bleiben ist also gar nicht zu denken. Also trösten wir uns damit, dass wir auch schon anderswo Felsbögen im Meer gesehen haben und fahren unverrichteter Dinge zurück zu unserem Campingplatz mit unseren vielen amerikanischen Nachbarn. Dass wir keine Zeit für die Unterwasserschönheiten in diesem Teil der Baja California hatten, bedauern wir bis heute. Aber in erster Linie wollen wir das Landesinnere erkunden - den Wüstenfinger im Meer.


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