Neuseeland - die grüne Insel am Ende der Welt
Grüne Hügel und Wälder bestimmen die Landschaft am schönsten Ende der Welt. Vor 150 Jahren war Neuseeland weitgehend bewaldet. Heute ist nur noch ein Drittel des Landes mit Wald bedeckt. Drei Viertel der Urwälder stehen unter strengem Schutz. Es wird auch Wiederaufforstung betrieben, damit Neuseeland eine grüne Insel bleibt.
Auf der Nordinsel finden Sie an vielen Orten gemäßigten Regenwald mit Moosen, Farnen, Baumfarnen, Schlingpflanzen und Flechten. Schöne Wanderungen durch ausgedehnte Regenwälder bieten u. a. der Milford Track und der Abel Tasman Coastal Track.
Der Silberfarn weist eine silbrig glänzende Unterseite auf. Der Nationalfarn ist auch im Landeswappen enthalten. Der zweitgrößte Farn Neuseelands kann bis zu 10 Meter hoch werden. Silberfarne finden Sie u. a. am Milford Track und auf der Coromandel Peninsula auf der Wanderung zur Cathedral Cove.
Kauris haben sehr hartes Holz, das sich ideal für den Schiffbau eignet. Bereits Captain Cook benutzte Kauriholz, um seine Schiffe auszubessern. Der Bedarf der Maori zum Bau von Kriegskanus gefährdete die umfangreichen Bestände nicht. Erst die weißen Siedler reduzierten die Kauribestände auf 1 %. Die verbliebenen Bestände stehen unter strengem Schutz. Die umfangreichsten Kauribestände und die größten Kauri der Welt finden Sie im Waipoua Forest Park (270 km nordwestlich von Auckland).
Vom Cape Reinga bis Auckland und auf der Coromandel Peninsula befinden sich ausgedehnte Mangrovenwälder, die teilweise direkt neben dem Highway liegen. Hunderte von Luftröhren ragen aus dem Schlamm, um die Pflanzen, die bis zu fünf Meter hoch werden können, mit Sauerstoff zu versorgen. In der Bay of Islands gibt es einen interessanten Wanderweg durch einen Mangrovenwald, der in Waitangi beginnt und an einem Wasserfall endet.